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Die lange verschollene „WorkBoy“-Tastatur des ursprünglichen Game Boy entdeckt und wiederbelebt

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DidYouKnowGaming

Der Game Boy hat einige Male mit Funktionen jenseits von Spielen geliebäugelt: Er war eine Digitalkamera, ein UKW-Radio und sogar ein MP3-Player mit verschiedenen Erweiterungen. Aber vor fast 30 Jahren versprach ein Unternehmen aus Washington, den OG Game Boy in einen PDA mit einem offiziell lizenzierten Tastatur-Add-on zu verwandeln. Es wurde nie veröffentlicht, aber ein funktionierender Prototyp wurde entdeckt.

Der Videospielhistoriker Liam Robertson hat die Geschichte des „WorkBoy” für den YouTube-Kanal DidYouKnowGaming aufgeschlüsselt. Es ist ein umfassender Bericht, der aufzeichnet, wie der im US-Bundesstaat Washington ansässige Elektronikhersteller Fabtek bei Nintendo eine offizielle Lizenz zur Herstellung der Tastatur beim britischen Softwarehersteller beantragte Source R&D stellt Palm Pilot-ähnliche Anwendungen bereit, darunter einen Kalender, ein weltweites Adressbuch und ein digitales Scheckbuch.Der WorkBoy wurde auf Messen gezeigt und sogar in Features für einige frühe Videospielmagazine, darunter Nintendo Power, demonstriert.

Das System bestand aus einer kleinen, klobigen Tastatur, etwa so groß wie der Game Boy selbst, mit einem Einschubständer für die tragbare Spielmaschine. Die Tastatur, die über denselben Anschluss mit dem Game Boy verbunden ist, der für das Multiplayer-Link-Kabel-Zubehör verwendet wird. Der WorkBoy sollte Ende 1992 für rund 90 US-Dollar (ca. 166 US-Dollar bei Inflation) in den Handel kommen, erschien aber nie bei einem Einzelhändler.

Robertson spürte die Geschichte der gescheiterten Veröffentlichung des WorkBoy auf und kontaktierte unermüdlich ehemalige Mitarbeiter von Source R&D und Fabtek, einschließlich des Fabtek-Gründers Frank Bellouz, der auch ein Nintendo-Veteran ist. Mitten in seinem Interview über die Entstehung des WorkBoy sagte Bellouz zu Robertson, er habe das sagenumwobene Gerät immer noch in seinem Bücherregal stehen, und zeigte es ihm über das Online-Video. Er sagte auch, dass er derjenige war, der sich 1992 für das WorkBoy-Projekt entschieden hatte, nachdem er gehört hatte, dass Nintendo vorhatte, den Preis des Game Boy zu senken und das Zubehör weitaus teurer zu machen als die Hardware, auf der es laufen würde.

Die lange verschollene „WorkBoy“-Tastatur des ursprünglichen Game Boy entdeckt und wiederbelebt

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Der ursprüngliche Prototyp war nach 28 Jahren in ausgezeichnetem Zustand, mit den Knopfbatterien und dem Verbindungskabel noch an Ort und Stelle. Bellouz war so freundlich, den Prototyp an Robertson zu schicken, der ihn für das Video ausprobierte. Aber eine Softwarekassette, die zuvor aus den ersten Pressematerialien und der Berichterstattung unbekannt war, war nicht enthalten, was die Tastatur weitgehend unbrauchbar machte. Robertson versuchte erfolglos, eine Originalkassette zu finden, und tauchte dann in „Gigaleak” ein, eine illegale Fundgrube früher Nintendo-Spieldaten, die Anfang dieses Jahres einbrach. Dieses (technisch illegale) Leck enthielt ein ROM der WorkBoy-Cartridge-Software, das von einem Hacker mit „Waluigi” als Handle bereitgestellt wurde.

Robertson und andere testeten das ROM auf virtuellen Maschinen, obwohl alle Apps außer dem Taschenrechner beim Öffnen abstürzten. Also hat er das WorkBoy-ROM („Workboy” auf dem Titelbildschirm) auf eine wiederbeschreibbare Kassette geflasht, die für den Betrieb mit einem originalen Game Boy ausgelegt ist, und dann das uralte Zubehör angeschlossen. Es funktionierte genau so, wie es entworfen wurde: Alle zwölf Anwendungen waren funktionsfähig. Ein Highlight ist die Weltkarte, die 8-Bit-Musikversionen von Nationalhymnen enthält. Der WorkBoy lebte zum ersten Mal seit fast drei Jahrzehnten.

Das halbstündige Video ist einen Blick wert, wenn Sie die Details des alten Technologiedesigns lieben – einige der Designs, die in den WorkBoy einflossen, würden zukünftige Generationen von PDAs inspirieren, und es gibt einige interessante Einblicke in eine mögliche GBA-Version.

Quelle: DidYouKnowGaming über IGN

Aufnahmequelle: www.reviewgeek.com

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